Dienstag, 18. Mai 2010

Weinpräsent mit Kunststoffverschluß

Am Wochenende wollte ich ein Weinpräsent öffnen, das vom 80. Geburtstag meiner Mutter übrig geblieben war. Der Versuch scheiterte kläglich, weil sich der Verschluß als Kunststoffstopfen entpuppte und sich aus dem Flaschenhals nur stückchenweise entfernen lassen wollte. So landete das Präsent im Müll. War wohl auch besser so.

Mein heutiger Besuch auf der Website der Abfüllerfirma aus Kaisersesch bot mir dann doch eine Überraschung: Alter Weinbauernadel, seit dem 17. Jahrhundert, mit angeblich höchsten Qualitätsansprüchen und eigenem Labor - aber am Verschluß sparen!

Das ärgert mich als Verbraucherin!
Bin am Überlegen, ob ich dem Bürgermeister schreibe, was er da so verschenkt mit Extralabel der Stadt.
  

3 Kommentare:

  1. nun ja -

    unter den Winzern europaweit ist die Diskussion um Kork oder Kunststoff entbrannt. Grundsätzlich finde ich Kork auch besser. Wenn allerdings die 50-€-Flasche nicht ordentlich geöffnet werden kann, weil der Korken bricht und teilweisei in den Wein fällt - dann ist das auh sehr ärgerlich...

    AntwortenLöschen
  2. Einen echten Korken bekommt man immer irgendwie raus. Der Kunststoffpropfen ließ sich aber gar nicht entfernen. Ich hätte nur noch den Flaschenhals abbrechen können. Das wollte ich wegen der Glassplitter dann doch nicht.

    AntwortenLöschen
  3. Das wollte ich wegen der Glassplitter dann doch nicht. ...

    darum plädiere ICH für PET Flaschen..was für meine geliebte Zitronenlimonade gut genug ist, sollte auch für Dornfelder und Co genügen...

    Plastik für Alle...!! Yeah

    AntwortenLöschen