Dienstag, 11. Mai 2010

Schon wieder Arbeitsagentur!

Warum formulieren die Mitarbeiter dieser Behörde Vermutungen immer als feststehende Tatsachen?

Mandantin erhält Brief folgenden Inhalts: "Sie erzielen seit dem 23.02.2009 ein Nebeneinkommen bei der Firma XY. Das Nebeneinkommen muß ich auf das Arbeitslosengeld anrechnen. Bitte lassen Sie hierzu von Ihrem Arbeitgeber die beiliegende Nebenverdienstbescheinigung für die Zeit vom 01.11.2009 ausfüllen.........

Was war passier? Die genannte Tätigkeit hatte nur wenige Tage gedauert und lag in einer Zeit, in der die Mandantin keine Leistungen von der Arbeitsagentur bezog. Seit 01.11.09 bezieht sie Leistungen. Erst ab dem 18.03.2010 hat sie eine kleine Tätigkeit aufgenommen, deren Verdienst unter der Anrechnungsgrenze liegt und dennoch gegenüber der Arbeitsagentur gemeldet. Die jetzt erst eingegangenen Formulare für die nicht anrechenbare Nebentätigeit wird die Mandantin ausfüllen lassen, aber was soll die Anfrage für die Zeit vorher?

Mir stellen sich folgende Fragen: Führt die Arbeitsagentur eigentlich Akten? Wenn ja, werden die auch gelesen? Hören die Damen und Herren der Callcenter - die Bezeichnung  Servicecenter ist ja wohl ein Witz -zu und protokollieren sie die Gespräche richtig? Denken die Mitarbeiter des Beschäftigungsbiotops Bundesagentur für Arbeit mit oder können/wollen die das überhaupt?

Wieviel unnötige Schreiberei würde bei Einschaltung des Hirns  erspart werden!

Das alles zahlt auch noch der Steuerzahler!

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